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Der Tennisellenbogen Teil.2

Der Tennisellenbogen, Golferellenbogen, Karpaltunnelsyndrom oder Kribbeln in den Händen, alle haben sie bei Beschwerden und unterschiedlichsten Schmerzzustände, eine wichtige Erkenntnis; es haben die Beschwerden selten etwas mit der Ort der Beschwerden zu tun, weil die Ursache der Beschwerden die verspannte Halsmuskulatur ist. Man braucht sich eigentlich nur die Anatomie der Halswirbels ansehen, dann erklärt sich alles von selbst. Kommt ein Patient mit Schulterschmerzen, dann hat unsere Studie mit der Uni Hildesheim wissenschaftlicheren, dass der fünft bis siebte Halswirbel mit seiner dazugehörigen Muskulatur so massiv verspannt war, das die Schulterschmerzen nichts mit der Schulter zu tun haben, sondern nur die Muskeln, die auf die Nerven drücken sobald sie die Wirbelkörper verlassen haben. So ist es auch beim Tennisellenbogen. Patienten die über Jahre Schmerzen am äußeren Knöchel des Ellenbogen beklagen, Spritzen bekommen haben, operiert wurden und trotzdem Schmerzen haben und alles nichts geholfen hat. Denen kann man mit der Erkenntnis helfen, dass eine deutliche Muskelverspannung um den dritten Halswirbel herum nur zu lösen ist und der Patient sofort schmerzfrei sein kann. Wenn noch der Gedächtnisschmerz leichte Beschwerden macht, ist ein elastisches Tape angebracht, weil es über die Haut den Schmerz beeinflussen kann. Beim Golferellenbogen liegen die Schmerzen auf dem medialen Knochenvorsprung, weil der Golfer ab und zu nicht den Ball sonder eher in die Erde schlägt und die Muskulatur massiv überfordert wird. Aber auch hier ist meistens die Halswirbelsäule schuld und auch hier kann man den Schmerzpatienten sofort helfen.


Karpaltunnelsyndrom (KTS, Synonyme unter anderem: Carpaltunnelsyndrom, CTS, Medianuskompressionssyndrom) wird betonter gerne operiert. Es klingt sehr logisch, weilte Anatomie sehr gut für die Erklärung, warum man dort häufig Schmerzen haben kann, schon einleuchtet. Nur konnte ich viel Operationen am CTS verhindern, weil hier der zweite Halswirbel meistens so massiv verhärtet war, dass nur über das Lösen der Verspannungen die Taubheitsgefühle oder das Kribbeln sofort besser oder sogar weg waren. Die Verspannungen gehen häufig bis zum Atlas, dem ersten Halswirbel. Hier brachte die Lösung der Verspannungen die verlorene Kraft in den Händen wieder. Den Patienten war es nicht möglich eine Kaffeekanne zu heben. Mir sind durch die jahrelangen Erfahren und den vielen Patienten völlig klar, dass diese Erklärungen mehr Sinn machen, als das, was ich in meiner chirurgischen Zeit gelernt habe. Deswegen empfehle ich jedem Patienten, wenn er an diesen Symptomen erkrankt ist, sie immer erst auf seine Statik hin untersuchen zu lassen. Wenn er unterschiedliche Beinlängen hat, dann wird er auch eine verspannte Halsmuskulatur haben. Werden die Verspannungen gelöst, wird er selten noch Beschwerden haben. Man wird sehen, dass der Grund für eine operative Versorgung selten der Fall sein wird.

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