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Knieschmerzen

Warum gerade die Medi-Taping Methode bei allen Kniebeschwerden so erfolgreich ist.

Warum werden 90% aller Knieschmerzen am Innenmeniskus operiert. Meistens hört man sei der Innenmeniskus gerissen oder abgenutzt. Wenn ein Gelenk verschleißt oder sich abnutzt, dann muss die Frage erlaubt sein, warum wird der Außenmeniskus nicht gleich mit operiert? Hat die Natur hier nicht aufgepasst?

Die Antwort ist, dass die Schmerzen am Knie selten etwas mit dem Meniskus zu tun haben.


Eigentlich weiss jeder, das ein Meniskus, der nur aus Knorpel besteht und keinerlei nervliche Versorgung hat. Somit kann ein Riss im Meniskus oder ein Verschleiß keine Schmerzen machen.

Schaut man sich aber die Muskulatur am Innenbereich des Knies an, erkennt man, dass unterhalb des Knies das sogenannte Pes anserinus mit seinen drei Muskeln über das Knie verläuft. Diese Muskeln sind mit dem Becken verbunden.

Uns ist bekannt, dass 99% aller Schmerzpatienten und auch die Knieschmerzpatienten eine Verdrehung im Becken haben und damit unterschiedliche Beinlängen zu

beobachten sind. Ein Bein wird durch die Verdrehung de Beckens länger. Dadurch werden die Beinmuskeln gedehnt und da im Bereich des Pes anserinus die Tastkörper des Muskels liegen, kommt es zum Schmerz. Dies muss nicht nur im Innenbereich des Knies sein, auch im Aussenbereich sind Muskel um das Knie herum, die am Becken anheften.

Mit unserer Medi-Taping-Methode achten wir bei jedem Kontakt mit dem Patienten, auf seine Statik. Es ist erstaunlich, wie schnell sich der Patient wieder im Becken verschieben kann. Sofort nach dem Richten der Statik wird der Schmerz im Knie nicht mehr beklagt. Sollte jedoch der Schmerz noch nicht ganz behoben sein, werden wir das Knie mit einem elastischen Tape versorgen.

Ob der Schmerz nun wirklich muskuläre bedingt ist werden wir auf alle Fälle sehen, wenn wir das Knie mit einem Knie-Tapes versorgt haben. Durch das Auftragen eines Tapes auf die Haut, wird die Haut irritiert und blockiert die Schmerznerven der Muskulatur. Das ist auch der Grund, warum Salben, die Wärme oder Kälte erzeugen, bei muskulären Schmerzen helfen. Wissenschaftlich belegt durch die Gate-controll vom Melzack und Wall 1965 bewiesen.

 

Anlegen eines Knietapes

Der Patient sitzt und das zu versorgende Knie sollte ein Beugung von 160 Grad haben. Oberhalb und unterhalb der Kniescheibe messen wir jeweils fünf bis sieben Zentimeter an jeder Seite und schneiden uns zwei gleich lange Tapes. Zusätzlich schneiden wir zwei gleichlange Tapes, die fünf Zentimeter länger als die ersten sein sollen. Die Tapes werden an den Enden abgerundet. Dann nimmt man das kurze Tape, reist das Papier in der Mitte vom Tapes ganz durch. Man fasst das Tape links und rechts am

Ende, so dass die Daumenspitzen über dem oberen Rand zu sehen sind. Das Ende des Tapes wird zwischen dem Zeigefinger und Daumen sehr fest gehalten. Beide Hände gehen nach außen und das Papier löst sich automatisch vom Tape. Wenn das Papier bis zu den Daumen gelöst ist, drehen man die Daumen nach außen und das Papier wird vom Mittelfinger so gegriffen, dass es nicht mehr stört. Jetzt hat man die reine Klebefläche unter dem Daumen. Das Tape sollte nun plan gespannt sein und keine Falten zeigen. Mit voller Dehnung wird das Tape an den Rand der Kniescheibe
angelegt und nach oben und unten abgelegt. Es ist egal ob man innen oder außen am Knie anfängt. Es ist wichtig, dass die Enden des Tapes nur bis zum Mitte des Beines, geklebt werden um den lymphatischen Verlauf nicht zu stören, dürfen sie nicht quer zum Bein geklebt werden. Das heißt, das unterhalb der Kniescheibe die Enden auf dem Schienenbein auslaufen. Die Enden samt dem Papier werden, nachdem die Daumen das Tape fest auf die Haut gedrückt haben, los gelassen. Die Enden werden jetzt ohne
jegliche Dehnung ausgestrichen. Die langen Tapes werden nun wie die kurzen mit einer Überlappung von einem Millimeter neben die kurzen Tapes geklebt, aber bitte ohne jegliche Dehnung.


Da die Hosenmode heut zu Tage sehr eng ausfällt, ist es ratsam am Ende der Tapes, ein kurzes Tape quer zur Sicherung zu kleben. Diese Technik hat den Vorteil, dass bei Streckung des Beines, die Kniescheibe durch die inneren Tapes nach oben gedrückt werden. Außerdem erfährt das gesamte Knie mit jeder Bewegung eine Massage. Dadurch werden die Schmerzhormone schnell abgepumpt. Es entsteht für den Träger ein sicheren Gefühl über die Tastkörperchen. Somit können wir beweisen, dass der Knieschmerz meistens ein muskuläres Problem hat.


Was wirklich am Knie operiert werden muss, ist eine so genannte Gelenkmaus. Wenn ein Stück Knorpel ausgebrochen ist und unkontrolliert im Gelenk Probleme macht. Ob man nach einer Bänderriss unbedingt operieren sollte muss jeder für sich entscheiden und wird von Fall zu Fall entschieden.

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