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Fußschmerzen - Hallux valgus


Verletzungen im Fußbereich sind meistens einseitig, weil man davon ausgehen kann, dass die Verletzung durch eine Fehlbelastung ausgelöst worden ist. Häufig ist ein Patient mit dem Sprunggelenk umgeknickt und muss über Wochen das Bein schonen. Er humpelt und wenn er noch nicht schief ist, wird er es durch seinen Schongang. Er verdreht im ISG (Iliosakralgelenk) und bekommt damit unterschiedliche Beinlängen, er wird schief. Nach Wochen hat dieser Hallux valgus Patient aber immer noch Schmerzen, weil er jetzt ein längeres und ein kürzeres Bein hat, was jedoch niemand sieht. Die Muskulatur wird falsch belastet und er kommt nicht aus dem Schmerzcharakter heraus. Viele Vorfußschmerzen, wie auch der Hallux valgus, sind einfach durch die Fehlbelastung bedingt, weil da die Muskeln in der Wade angespannt sind. Der Hallux valgus ist der Beweis, dass Menschen vielleicht schon von Geburt an unterschiedlich lange Beine hatten. Siehe Bild:

Der Hallux valgus entsteht dadurch, dass am Endglied der Großzehe zwei Sehnen anhaften, die zu den beiden Muskeln gehören, der M. flexor hallucis longus und der M. extensor hallucis longus. Beide Muskeln liegen in der Wade. Wenn das Bein länger ist, ist im Stehen die gesamte Wade angespannt und die Großzehe wird nach außen gezogen.

Man muss wissen, wenn sich das ISG verdreht, und das ist bei 99% aller Schmerzpatienten der Fall, dann ist nicht nur ein Bein länger als das andere. Wir müssen begreifen, dass sich der Vorfuß nach innen gedreht. Der Mensch steht nicht mehr auf seiner Hacke, sondern auf dem Vorfuß. Der Schwerpunkt verlagert sich nach vorn, das Fußgewölbe knickt nach innen ein und die Last des Körpers steht jetzt hauptsächlich auf dem Vorfuß. Das ist der Grund, warum man einen Hallux valgus bekommt. Viele Patienten haben aber auch Vorfußschmerzen und keiner begreift, dass man hier nur die Statik richten muss. Diese Fehlbelastung hat aber auch Auswirkung nach oben. Die Muskulatur des Knies, der Hüfte uns auch des Rückens werden ebenso muskuläre überlastet. Auf alle Fälle helfen hier auch keine Einlagen, was immer wieder behauptet wird. Der Patient muss einfach gerichtet werden und dabei ist unsere Methode auf den Millimeter genau. Außerdem ist sie nicht schwer zu erlernen und man kann sich immer an ihr orientieren. Folglich kann man behaupten, ist der Patient in seiner Statik ausgeglichen, dann wird er auch schmerzfrei sein oder es unmittelbar werden. Aus diesen wichtigen Erkenntnissen muss man fordern, dass bei jedem Menschen, vom Säugling bis zum Ende eines Menschenlebens. immer auch auf die Statik geachtet werden muss. Bei Schmerzpatienten ist es ein absolutes Muss, jedesmal auf die Statik zu achten. Es sollte zur Vorsorgeuntersuchung besonders bei Kindern und bei alle sonstigen Vorsorgeuntersuchungen Pflicht werden. Ich untersuche alle meine Patienten, die in meine Praxis kommen, egal warum. Eine Hochleistungssportlerin hatte eine Navikulararthrose im Fuß. Es war eine deutliche Entzündung im Fußwurzelknochen nach einer Kernspin - Untersuchung zu sehen. Ihr sportorthopädischer Professor empfahl ihr, sofort mit dem Sport aufzuhören. Nach meiner Behandlung wurde sie sogar Weltmeisterin im Rhönrad fahren.



Der Fersenschmerz, ob man einen Fersensporn im Röntgen sehen kann oder nicht, ist geradezu ein klassischer Hinweis auf eine Schiefstellung des Beckens. Manchmal dauert es auch einige Behandlungen, bis der Schmerz ganz weg ist. Eine deutliche Verbesserung ist aber meistens schon nach der ersten Behandlung zu spüren.
Weil wir schon mal beim Fuß sind, möchte ich einige Anmerkungen zu Einlagen loswerden.
Sicher wird mit Einlagen viel Geld verdient und man muss sich auch hier wieder auf das Urteil eines Fachmannes verlassen. Einlagen, die unterschiedlich hoch sind, sind nicht zu empfehlen, weil eine echte anatomische Beinlängendifferenz so gut wie nie vorkommt. Bei Naturvölkern gibt es Senk- und Spreizfüße, aber sie haben keine Schmerzen, weil sie sich viel bewegen und selten eine Verschiebung im Kreuzdarmbeingelenk haben. Fußschmerzen hat man meistens durch eine Fehlbelastung aufgrund unterschiedlicher Beinlängen. Diese muss therapiert werden, danach wird man sehen, dass keine Einlagen mehr gebraucht werden. Hier will der Mensch wieder schlauer sein als der liebe Gott. Die Vorstellung, dass ein Fuß ein Gewölbe haben muss ist schön, aber es gibt zu viele Menschen, die kein Gewölbe mehr haben, und trotzdem keine Schmerzen im Fuß beklagen. Einlagen setzen die natürliche Bewegung des Fußes fest, weil sie die Fußsohle eher versteifen. Was meiner Meinung sehr bedenklich ist, wenn Kinder Einlagen tragen müssen. Es gibt sicher Ausnahmen, aber die sind dann auch wirklich selten.


Aber es gibt auch positive Erkenntnisse, so gibt es mittlerweile Barfußschuhe. Die Sohle ist so dünn, dass man meint, barfuß zu gehen. Man sollte sowieso so häufig wie möglich ohne Schule gehen, dass haben wir tausende von Jahren gemacht. Der Fuß braucht die Reize, die mit dem Kontakt zum Boden entstehen, bei starren Einlagen verlieren wir dieses Gefühl. Man kann höchsten mit Einlagen Geld verdienen. Bandverletzungen am Sprunggelenk Mit dem Sprunggelenk kann man schnell umknicken. Dabei knickt man häufiger nach außen um und verletzt sich die Bänder. Wie wir oben gelesen haben, bei einer Beinlängendifferenz stellt sich der Fuß nach innen und deswegen gibt es Menschen, die häufig umknicken, was durch Richten des ISG abgestellt werden kann. Es werden nur selten noch Röntgenuntersuchungen bei Distorsionen (Verdrehung) des Sprunggelenkes gemacht, weil die konservative Behandlungsmethode erfolgreicher ist. Erst muss das Gelenk abschwellen, dann kann man überprüfen, ob die Bänder zerrissen sind oder nicht.

Mit der Medi-Taping Methode lässt sich besonders gut eine vernünftige Versorgung dieses Krankheitsbildes besonders im akuten Stadium erreichen. Der Vorteil dieser Therapie ist; der Patient kann einen normalen Schuh tragen, ist sofort schmerzreduziert durch die Gate-Control Wirkung, hat einen deutlich besseren Halt, kann mit dem Tape jederzeit duschen und hat mit jeder Bewegung eine lymphatische Behandlung, die ihn schneller gesund werden lässt, als mit herkömmlichen Therapien.

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